Montag, 15. März 2010

Bedienen Sie sich...

Unglaublich, was einem am Montagmorgen schon alles erwartet. 
Da scheint sich doch übers Wochenende eine E-Mail in meinem Posteingang verirrt zu haben. 

Hr. Dr. Methusi Tebogo, selbstgenannter Manager einer führenden Bank in Südafrika, will mir glaubhaft erklären, dass ein sogenannter Dr. George Brumley (ein amerikanischer Geschäftsmann) und seine Familie, bei einem Flugzeugabsturz verstorben seien. Der amerikanische Geschäftsmann hinterliess 14.7 Mio USD, für die ich nun als Erben eingesetzt werden soll. 

Leute, bitte keine solchen Scherze am Montagmorgen und schon gar nicht tödliche, damit macht man keine Spässe...

Aber damit nicht genug, Hr. Dr. Mothusi Tebogo scheint zu wissen, dass ich ihm nicht ganz traue (von wo er das nur ahnt?). Damit ich ihm auch wirklich glauben schenke, hat er sich die Mühe gemacht und einen Link zu und von CNN eingefügt.
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Mir gingen ne Menge Gedanken durch denk Kopf und sorry, aber ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, denn sowas absurdes ist mir noch nie begegnet und schon gar nicht in meinem Postfach.

Ganz am Schluss von Herrn Tebogos E-Mail, wohlverstanden in nicht allzu schlechtem Deutsch,  möchte er dann aber doch noch ein paar Dinge als Gegenleistung für die 14.7 Mio. USD.  So z. B. meinen vollen Namen, Adresse, Telefonnmmern, Beruf Alter, etc. wozu er das wohl braucht? Nach meiner Kontonummer für die Überweisung fragt er nicht!!!

Des Rätsels Lösung: Die E-Mail erreichte mich am 15.03.2010, Dr. Brumley verstarb tatsächlich mit seiner Familie am 21. Juli 2003 bei einem Flugezeugabsturz. Die 14.7 Mio. USD sollten sich in dieser Zeit um einiges an Zinsen gesteigert haben. 

In diesem Sinne, einen guten Start in die neue Woche.


P.S.: Lieber Herr Mothusi Tebogo, vielen Dank für das Amusement am Montag morgen, aber ich verzichte auf das liebe Geld.

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